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Der Pekinese ist eine charismatische Hunderasse, die durch ihre liebevolle Art und ihr einzigartiges Erscheinungsbild besticht. Besonders die braune Variante dieser Rasse hat viele Freunde gewonnen, die diese kleinen Begleiter schätzen. In diesem Artikel erfährst Du alles Wichtige über den Charakter sowie die passende Pflege für deinen Pekinesen, damit er glücklich und gesund bleibt. Von der Zuchtgeschichte bis hin zur optimalen Ernährung – hier findest Du wertvolle Informationen. Lass uns eintauchen in die wunderbare Welt des Pekinesen!
Das Wichtigste in Kürze
- Der Pekinese ist eine charmante, alte Hunderasse mit Ursprung in China.
- Sein langes Fell erfordert regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu vermeiden.
- Eine hochwertige Ernährung mit hohem Fleischanteil ist für die Gesundheit wichtig.
- Pekinesen benötigen moderate Bewegung durch kurze Spaziergänge und Spielzeit.
- Die Erziehung erfordert Geduld und Konsequenz aufgrund ihrer eigenwilligen Natur.
Ursprung der Pekinesen und Zuchtgeschichte
Der Pekinese hat seinen Ursprung in China und gilt als eine der ältesten Hunderassen. Diese charmanten Hunde wurden ursprünglich im kaiserlichen Palast gehalten und galten als Favoriten des chinesischen Adels. Ihre Herkunft reicht bis zu 1.000 Jahre zurück, wo sie als Wachhunde und Begleiter geschätzt wurden.
Die Rasse wurde gezielt gezüchtet, um ihre kompakte Statur und das charakteristische lange Fell zu fördern. Die braune Variante des Pekinesen zeichnet sich durch eine warme, samtige Farbe aus, die ihn besonders attraktiv macht. Im Laufe der Zeit kamen Pekinesen nach Europa, wo sie schnell an Beliebtheit gewannen.
In England erlebte die Rasse einen Aufschwung im 19. Jahrhundert, nachdem sie von einem britischen Admiral als Geschenk mitgebracht wurde. Heute sind Pekinesen nicht nur für ihren einzigartigen Charme bekannt, sondern auch für ihre Loyalität und ihren ausgeprägten Charakter. Ihre Zuchtgeschichte zeigt, wie eng sie mit dem menschlichen Leben verbunden sind und wie sehr sie von ihrer Umgebung geprägt werden.
Typische Eigenschaften des Pekinese

Ein weiteres typisches Merkmal dieser Hunde ist die anhängliche Natur. Pekinesen lieben es, in der Nähe ihrer Menschen zu sein und entwickeln schnell eine enge Bindung zu ihren Besitzern. Sie neigen dazu, treue Begleiter zu sein, bieten jedoch auch eine Portion Unabhängigkeit. Ihre verspielte Art sorgt dafür, dass sie stets für eine gute Unterhaltung sorgen.
Das intelligente Wesen des Pekinesen erfordert zudem eine gewisse Herausforderung bei der Erziehung. Geduld und Konsequenz sind von Nöten, um ihre Neigung zur Sturheit zu meistern. Insgesamt ist der Pekinese ein faszinierender Hund, der mit seinem charakterlichen Mix aus Eigenwilligkeit und Anhänglichkeit jeden Tag bereichert.
Der Hund ist das einzige Wesen auf Erden, das dich mehr liebt als sich selbst. – Josh Billings
Pflege des Fells: Bürsten und Trimmen
Die Pflege des Fells eines Pekinesen ist von großer Wichtigkeit, um die Gesundheit und das Wohlbefinden deines vierbeinigen Freundes zu gewährleisten. Das lange, üppige Fell neigt dazu, sich schnell zu verfilzen, weshalb regelmäßiges Bürsten unerlässlich ist. Ein wöchentliches Bürsten sorgt dafür, dass lose Haare entfernt werden und Verfilzungen vorgebeugt wird.
Verwende dafür eine niedrigfellige Bürste oder einen speziellen Hundekamm, der sanft durch das Fell gleitet. Achte darauf, auch die Unterwolle gut zu bürsten, da diese besonders anfällig für Knoten ist. Es empfiehlt sich, das Fell an einem ruhigen Ort zu pflegen, damit Dein Pekinese entspannt bleibt. Einige Hunde genießen dabei ein kleines Leckerli, um den Prozess angenehmer zu gestalten.
Ein gelegentliches Trimmen kann notwendig sein, um das Erscheinungsbild zu verbessern und übermäßiges Haarwachstum zu kontrollieren. Dabei solltest Du besonders auf die Augenpartie achten, um ein Überwuchern des Fells zu vermeiden. Bei Bedarf kannst Du dies auch von einem Profi machen lassen, der Erfahrung im Umgang mit dieser Rasse hat. So bleibst Du sicher, dass Dein Pekinese immer strahlend aussieht!
Ernährung: Hochwertiges Futter wählen
Die Ernährung deines Pekinesen spielt eine entscheidende Rolle für seine Gesundheit und Lebensqualität. Um sicherzustellen, dass Dein kleiner Freund optimal versorgt ist, solltest Du hochwertiges Futter wählen, das auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Rasse zugeschnitten ist. Achte dabei auf die Zutatenliste: Ein hoher Fleischanteil ist wichtig, da Pekinesen zu den Fleischfressern zählen.
Vermeide minderwertige Inhaltsstoffe wie künstliche Farbstoffe oder Konservierungsstoffe. Stattdessen sind natürliche Bestandteile und Zusatzstoffe, die Vitamine und Mineralien liefern, von Vorteil. Denke daran, auch das Alter und den Aktivitätsgrad deines Hundes zu berücksichtigen; Welpen benötigen beispielsweise andere Nährstoffe als ältere Tiere.
Um Verdauungsproblemen vorzubeugen, kannst Du das Futter schrittweise umstellen, falls Du ein neues Produkt auswählst. Mische alte und neue Nahrung in den ersten Tagen, um die Umstellung zu erleichtern. Auch die Fütterungszeiten sollten regelmäßig sein; zwei kleinere Portionen am Tag sind oft besser für die Gesundheit und das Wohlbefinden deines Pekinesen.
Versorge ihn immer mit ausreichend frischem Wasser und beobachte das Gewicht und die allgemeine Verfassung deines Hundes. Bei Fragen zur richtigen Ernährung kann sich der Besuch beim Tierarzt als hilfreich erweisen.
| Eigenschaft | Beschreibung | Pflegebedarf | Ernährung | Bewegungsbedarf |
|---|---|---|---|---|
| Charakter | Willensstark und anhänglich | Regelmäßiges Bürsten | Hochwertiges Futter bevorzugen | Kurze Spaziergänge und Spielen |
| Fell | Lang und üppig | Wöchentliches Trimmen | Hoher Fleischanteil erforderlich | Einige Minuten Aktivität täglich |
| Gesundheit | Kann anfällig für bestimmte Krankheiten sein | Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt | Natürliche Zutaten bevorzugen | Moderate Bewegung notwendig |
| Soziale Interaktion | Entwickelt enge Bindungen | Zeit und Aufmerksamkeit erforderlich | Ausgewogene Ernährung | Spiel mit anderen Hunden |
| Erziehung | Stur, benötigt Geduld | Regelmäßige Trainingseinheiten | Für alle Lebensphasen planen | Intellektuelle Herausforderungen bieten |
Bewegung: Spiel und kurze Spaziergänge

Das Spielen ist ebenfalls eine hervorragende Möglichkeit, deinem Pekinesen Bewegung zu bieten. Interaktive Spiele wie das Apportieren eines Lieblingsspielzeugs oder Beschäftigungszeuge halten ihn aktiv und geistig gefordert. Auch das Spiel mit anderen Hunden kann sehr bereichernd für deinen Hund sein. Achte jedoch darauf, dass er nicht überanstrengt wird, da Pekinesen anfällig für Atemprobleme sind und sich leicht überhitzen können.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Umgebung, in der Du dich mit deinem Hund bewegst. Ruhige, sichere Orte sind am besten geeignet. Vermeide stark frequentierte Straßen oder Gebiete, die potenzielle Gefahren für deinen Pekinesen darstellen könnten. Die Kombination aus kurzen Spaziergängen und spielerischen Einheiten sorgt dafür, dass Dein kleiner Freund sowohl körperlich als auch geistig fit bleibt.
Gesundheitliche Probleme und Vorsorge

Ein weiteres Gesundheitsrisiko betrifft die Augen des Pekinesen. Die großen, hervorstehenden Augen sind zwar niedlich, aber auch anfällig für Verletzungen und Erkrankungen wie Katarakte oder Hornhautgeschwüre. Regelmäßige Kontrollen beim Tierarzt sind daher ratsam, um potenzielle Augenprobleme frühzeitig zu identifizieren.
Um die Gesundheit deines Pekinesen optimal zu fördern, solltest Du auch auf eine ausgewogene Ernährung achten und ihn regelmäßig impfen lassen. Zudem sind Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt wichtig, um sicherzustellen, dass Dein Hund fit bleibt. Das Erkennen von Anzeichen wie unruhigem Verhalten oder Veränderungen in der Appetit- und Bewegungsgewohnheiten kann dir helfen, gesundheitliche Probleme rechtzeitig zu bemerken. Ein verantwortungsvoller Umgang mit der Gesundheit deines Pekinesen sorgt dafür, dass ihr viele glückliche Jahre gemeinsam verbringen könnt.
Soziale Interaktion und Charakterbeschreibung
Der Pekinese ist ein sozialer Hund, der enge Bindungen zu seinen Menschen aufbaut. Diese Rasse schätzt die Nähe ihrer Besitzer und zeigt gerne seine Zuneigung durch verschiedene Verhaltensweisen. Ihre anhängliche Art macht sie zu hervorragenden Begleitern, die oft im Mittelpunkt des Geschehens stehen möchten.
Pekinesen sind auch sehr aufmerksam gegenüber ihren Besitzern und nehmen Stimmungen schnell wahr. Daher können sie oft Trost spenden, wenn Du gestresst oder traurig bist. Sie genießen es, Teil von Familienaktivitäten zu sein und wollen aktiviert werden. Dabei kann interaktives Spiel für viel Freude sorgen.
Allerdings ist die Sozialisierung von Welpen in den ersten Lebensmonaten wichtig, um sicherzustellen, dass sie gut mit anderen Hunden und Menschen auskommen. Der Pekinese hat eine vorsichtige Natur und kann etwas zurückhaltend sein, besonders in neuen Situationen. Eine frühzeitige positive Erfahrung hilft, ihre Neugierde zu fördern und Ängste abzubauen. Mit Geduld und sanften Übungen wirst Du einen neugierigen und freundlichen Begleiter gewinnen, der gerne Neues entdeckt und sich wohl fühlt.
Insgesamt strahlt der Pekinese eine charmante Persönlichkeit aus, die jedem das Herz erwärmt. Seine sozialen Interaktionen und die Fähigkeit, starke Bindungen aufzubauen, machen ihn zu einem besonderen Mitglied jeder Familie.
Erziehung: Konsequenz und Geduld erforderlich
Die Erziehung eines Pekinesen erfordert Konsequenz und viel Geduld. Diese Rasse ist bekannt für ihren eigenwilligen Charakter. Oftmals zeigt der Pekinese eine starke Persönlichkeit, weshalb die Ausbildung nicht immer einfach ist. Ein klarer, fester Führungsstil ist wichtig, damit Dein Hund die Regeln versteht und respektiert.
Es ist ratsam, mit dem Training in den ersten Lebensmonaten zu beginnen, wenn Welpen besonders aufnahmefähig sind. Geduld spielt hierbei eine große Rolle, da die kleinen Hunde Zeit benötigen, um neue Kommandos zu lernen. Wiederholungen und positive Verstärkung sind entscheidend, um Fortschritte zu erzielen. Belohne deinen Pekinesen mit Leckerlis oder Streicheleinheiten, wenn er etwas richtig macht.
Um Missverständnisse zu vermeiden, solltest Du klare Signale setzen. Übung macht den Meister, daher sollten regelmäßige Trainingseinheiten eingeplant werden. Zudem sind soziale Kontakte mit anderen Hunden und Menschen wertvoll, um deinem Pekinesen Selbstvertrauen zu geben und ihn gut zurechtzubringen. Mit einer positiven Herangehensweise wird Dein Pekinese weit mehr als nur ein Haustier – er wird ein treuer Begleiter sein.