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Arthrose bei Hunden: Symptome und Ursachen

Arthrose bei Hunden

Arthrose bei Hunden: Symptome und Ursachen

Lesedauer: ca. 6 Minuten

Was sind die häufigsten Symptome von Arthrose bei Hunden?

Steifheit, Lahmheit und weniger Lust auf Bewegung sind typische Anzeichen.

Arthrose ist eine der häufigsten Gelenkerkrankungen bei Hunden und kann das Leben Deines Vierbeiners erheblich beeinflussen. Egal ob jung oder alt, groß oder klein – jeder Hund kann betroffen sein.

In diesem Artikel erfährst Du, wie Arthrose entsteht, welche Symptome Du beachten solltest, und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, um die Lebensqualität Deines Hundes zu verbessern.

Arthrose bei Hunden – Was Du wissen solltest

Arthrose bei Hunden – Was Du wissen solltest
Frühe Anzeichen von Arthrose sind oft schwer zu erkennen – achte auf steife Bewegungen.

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die bei Hunden häufig vorkommt. Sie entsteht durch den fortschreitenden Abbau von Gelenkknorpel. Wenn Dein Hund älter wird, aber auch bei jüngeren Hunden kann es vorkommen.

Hinweis: Besonders bei größeren Rassen und Hunden, die sehr aktiv sind, solltest Du darauf achten.

Du wirst es vielleicht nicht sofort merken, aber Dein Hund zeigt oft deutliche Anzeichen. Häufige Symptome sind steife Bewegungen, vor allem nach dem Aufstehen, und dass Dein Hund weniger gerne läuft oder spielt. Das ist nicht, weil er faul ist – es könnte schlichtweg weh tun.

Was passiert im Gelenk?

Im Gelenk reibt der Knorpel immer mehr ab, bis die Knochen direkt aufeinander reiben. Das ist so schmerzhaft, wie es klingt. Gelenke werden steifer und verlieren an Beweglichkeit.

Hinweis: Je weniger Dein Hund sich bewegt, desto schneller schreitet die Arthrose voran. Ein Teufelskreis, den Du durch frühzeitige Behandlung durchbrechen kannst.

Arthrose ist nicht heilbar, aber Du kannst viel tun, um Deinem Hund das Leben zu erleichtern.

Ursachen und Risikofaktoren – Warum Dein Hund Arthrose bekommen könnte

Arthrose kann viele Ursachen haben, und Dein Hund ist möglicherweise mehr gefährdet, als Du denkst. Genetische Veranlagung spielt eine große Rolle, besonders bei bestimmten Rassen.

Wenn Dein Hund eine große oder sehr aktive Rasse ist, wie ein Labrador oder ein Schäferhund, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass er irgendwann mit Arthrose zu kämpfen hat.

Hinweis: Übergewicht ist ein weiterer entscheidender Faktor. Jedes Kilo zu viel belastet die Gelenke Deines Hundes und kann den Knorpel schneller verschleißen lassen. Bewegungsmangel verschlimmert das Problem zusätzlich, da weniger Bewegung weniger Durchblutung bedeutet – und das schadet den Gelenken.

Verletzungen und Überbelastung

Wenn Dein Hund in der Vergangenheit Verletzungen hatte, wie Bänderrisse oder Knochenbrüche, kann das die Gelenke dauerhaft schädigen und das Risiko für Arthrose erhöhen.

Überbelastung durch übermäßiges Training oder das ständige Springen auf harte Oberflächen können ebenfalls den Knorpel schädigen und die Gelenke übermäßig abnutzen.

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Hinweis: Sei vorsichtig, wenn Du mit Deinem Hund Sport treibst – nicht alles, was Spaß macht, ist auch gut für die Gelenke.

Es gibt viele Faktoren, die Arthrose begünstigen können, aber Du kannst einiges tun, um das Risiko zu verringern.

Symptome und Früherkennung – So merkst Du, dass Dein Hund Arthrose hat

Schau Dir unser YouTube Video zu Arthrose bei Hunden an!

Arthrose bei Hunden schleicht sich oft langsam an, doch wenn Du genau hinsiehst, erkennst Du die ersten Anzeichen rechtzeitig. Ein häufiges Symptom ist, dass Dein Hund steif oder stockend läuft, besonders nach dem Aufstehen.

Du wirst vielleicht bemerken, dass er weniger Lust hat zu spielen oder spazieren zu gehen. Das sind keine Anzeichen von Faulheit, sondern klare Hinweise darauf, dass etwas mit den Gelenken nicht stimmt.

Hinweis: Auch Lahmheit oder ein leichtes Hinken kann auf Arthrose hindeuten. Dein Hund schont möglicherweise ein Bein oder vermeidet bestimmte Bewegungen. Wenn er ungern Treppen steigt oder ins Auto springt, könnte das daran liegen, dass ihm diese Bewegungen Schmerzen bereiten.

Wie Dein Tierarzt helfen kann

Wenn Du solche Veränderungen bemerkst, ist es an der Zeit, den Tierarzt aufzusuchen. Eine frühe Diagnose kann viel dazu beitragen, das Fortschreiten der Arthrose zu verlangsamen.

Dein Tierarzt wird den Bewegungsapparat Deines Hundes gründlich untersuchen und gegebenenfalls Röntgenaufnahmen machen, um die Gelenke zu überprüfen.

Die Diagnose ist der erste Schritt, um Deinem Hund zu helfen, wieder mehr Lebensfreude zu gewinnen. Es gibt viele Behandlungsmöglichkeiten, die das Leben Deines Hundes deutlich verbessern können.

Verlauf und Schweregrade der Arthrose – Was auf Deinen Hund zukommt

Arthrose entwickelt sich schleichend, aber die Symptome werden mit der Zeit immer deutlicher. Anfangs wird Dein Hund vielleicht nur nach längeren Ruhephasen steif, aber das kann sich schnell verschlimmern.

Je weiter die Arthrose fortschreitet, desto stärker sind die Schmerzen und desto eingeschränkter wird die Beweglichkeit Deines Hundes. Es ist wichtig, diesen Verlauf zu erkennen, um rechtzeitig handeln zu können.

Hinweis: Mit der Zeit werden die betroffenen Gelenke immer steifer, und Dein Hund wird zunehmend weniger aktiv. Das liegt nicht daran, dass er keine Lust mehr hat, sondern schlicht daran, dass jede Bewegung schmerzhaft ist.

In schweren Fällen kann Arthrose dazu führen, dass Dein Hund kaum noch laufen möchte oder sogar dauerhaft lahmt.

Verschiedene Schweregrade der Arthrose

Die Schwere der Arthrose lässt sich grob in drei Stufen einteilen.

In der frühen Phase ist die Beweglichkeit noch relativ gut, aber es zeigen sich erste Anzeichen wie Steifheit und gelegentliche Lahmheit.

  • In der mittleren Phase werden die Gelenke immer steifer, und Dein Hund hat zunehmend Schwierigkeiten mit alltäglichen Bewegungen.
  1. In der späten Phase kann die Arthrose so weit fortgeschritten sein, dass Dein Hund deutliche Schmerzen hat und seine Lebensqualität stark eingeschränkt ist.

Je früher Du die Anzeichen erkennst und je schneller Du eingreifst, desto besser kannst Du Deinem Hund helfen, auch mit Arthrose noch ein glückliches und aktives Leben zu führen.

Behandlungsmöglichkeiten – So kannst Du Deinem Hund helfen

Behandlungsmöglichkeiten – So kannst Du Deinem Hund helfen
Hydrotherapie schont die Gelenke und stärkt die Muskulatur Deines Hundes.

Arthrose ist zwar nicht heilbar, aber es gibt viele Möglichkeiten, um die Schmerzen zu lindern und den Verlauf der Krankheit zu verlangsamen. Medikamente wie Entzündungshemmer und Schmerzmittel können Deinem Hund schnell Erleichterung verschaffen.

Sie helfen, die Entzündung in den Gelenken zu reduzieren und die Schmerzen zu kontrollieren, sodass Dein Hund wieder aktiver sein kann.

Tipp: Zusätzlich gibt es Nahrungsergänzungsmittel und Hausmittel bei Arthrose bei Hunden, die den Gelenkknorpel unterstützen können. Glucosamin und Chondroitin sind zwei häufig verwendete Substanzen, die helfen können, den Knorpel zu erhalten und die Gelenkfunktion zu verbessern.

Physiotherapie und alternative Ansätze

Physiotherapie ist eine weitere Möglichkeit, die Mobilität Deines Hundes zu verbessern. Durch gezielte Übungen werden die Muskeln gestärkt und die Gelenke entlastet.

Tipp: Auch Hydrotherapie – also Bewegung im Wasser – kann sehr hilfreich sein, da sie die Gelenke schont, während Dein Hund dennoch Muskeln aufbaut.

In schweren Fällen kann auch eine Operation notwendig werden, um das betroffene Gelenk zu stabilisieren oder sogar durch ein künstliches Gelenk zu ersetzen. Dies ist zwar ein großer Eingriff, kann aber in manchen Fällen die beste Lösung sein, um die Lebensqualität Deines Hundes zu erhalten.

Vorbeugung von Arthrose – So schützt Du Deinen Hund

Arthrose lässt sich zwar nicht immer verhindern, aber Du kannst einiges tun, um das Risiko für Deinen Hund zu minimieren.

Tipp: Bewegung ist dabei das A und O. Regelmäßige, moderate Aktivität stärkt die Muskeln und unterstützt die Gelenke. Vermeide jedoch übermäßige Belastung – ständiges Springen oder zu intensives Training können die Gelenke schädigen.

Das Gewicht Deines Hundes spielt eine große Rolle. Übergewicht ist einer der größten Risikofaktoren für Arthrose. Achte also darauf, dass Dein Hund schlank bleibt.

Eine ausgewogene Ernährung, die alle notwendigen Nährstoffe liefert, ist dabei entscheidend. Leckerlis sind natürlich erlaubt, aber in Maßen!

Vorsorgeuntersuchungen und gezielte Pflege

Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Tierarzt können helfen, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Dein Tierarzt kann Dir auch spezielle Gelenkpräparate empfehlen, die den Knorpel Deines Hundes unterstützen. Diese können vor allem bei Hunden, die genetisch vorbelastet sind, vorbeugend wirken.

Ein weiterer Tipp: Gelenkschonende Schlafplätze. Betten, die den Körper gut stützen und Druck von den Gelenken nehmen, können die Gelenke Deines Hundes entlasten und dazu beitragen, dass er sich besser erholt.

Mit diesen einfachen Maßnahmen kannst Du viel dazu beitragen, dass Dein Hund auch im Alter mobil und schmerzfrei bleibt.

Fazit: Arthrose bei Hunden

Arthrose mag eine ernste Erkrankung sein, aber mit der richtigen Pflege und Aufmerksamkeit kannst Du Deinem Hund ein glückliches und aktives Leben ermöglichen. 

Frühzeitige Erkennung, gezielte Behandlung und eine angepasste Lebensweise machen den Unterschied. Denke daran: Dein Hund vertraut darauf, dass Du ihm hilfst, seine Lebensfreude zu bewahren – und mit den richtigen Maßnahmen kannst Du genau das erreichen.

FAQ

Kann Arthrose bei Hunden geheilt werden?

Nein, Arthrose ist nicht heilbar, aber die Symptome können durch Medikamente und Therapie gelindert werden.

Wie kann ich Arthrose bei meinem Hund vorbeugen?

Regelmäßige Bewegung, ein gesundes Gewicht und Vorsorgeuntersuchungen sind wichtige Maßnahmen zur Vorbeugung.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für Hunde mit Arthrose?

Medikamente, Nahrungsergänzungsmittel, Physiotherapie und in schweren Fällen auch chirurgische Eingriffe können helfen.

Weitere Informationen

https://www.anicura.de/fuer-tierbesitzer/hund/wissensbank/arthrose-hund/

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