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Du möchtest mit Hausmitteln gegen die stinkenden Blähungen beim Hund helfen? Verständlich, denn so Hunde-Blähungen können schon mal das Wohnzimmer innerhalb von 5 Sekunden menschenleer werden lassen.
Das ist nicht nur für Dich als Halter eine Geruchsbelästigung, sondern auch für Deinen Vierbeiner eine unangenehme Situation, besonders da die Hundenase sehr viel empfindlicher ist als die des Menschen.
In diesem Blogbeitrag erfährst Du, was die häufigsten Ursachen für stinkende Blähungen beim Hund sind, welche Hausmittel und Tipps Dir und Deinem Hund helfen können und wann Du einen Tierarzt aufsuchen solltest.
Was sind Blähungen beim Hund?
Blähungen beim Hund sind meist ein Zeichen dafür, dass etwas mit der Verdauung nicht stimmt. Die Gründe dafür können vielfältig sein, von harmlosen Faktoren wie falscher Ernährung oder zu schnellem Fressen bis hin zu ernsthaften Erkrankungen wie Entzündungen oder Parasitenbefall.
Stinkende Blähungen beim Hund sind eine starke Entwicklung von Gasen im Magen-Darm-Bereich, die durch Pupsen oder Rülpsen entweichen. Der üble Geruch wird von Methan und Schwefelverbindungen hervorgerufen, die bei der Verdauung von Nahrung entstehen. Blähungen können sich durch verschiedene Symptome äußern, wie zum Beispiel:
- Laute Darmgeräusche
- Aufgeblähter Bauch
- Durchfall oder Verstopfung
- Appetitlosigkeit oder Heißhunger
- Unruhe oder Schmerzen
Zusätzliche Information: Es kann sein, dass zu den Blähungen auch noch Bauchschmerzen oder Magenschmerzen hinzukommen. In solchen Fällen haben wir Beiträge zu verschiedenen Mittel wie Buscopan, Sab Simplex, Iberogast und Sucrabest für euch erstellt.
Blähungen sind in der Regel kein Grund zur Sorge, solange sie nur gelegentlich auftreten und keine weiteren Beschwerden verursachen. Sie können jedoch auch ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung sein, die einer tierärztlichen Behandlung bedarf. Deshalb solltest Du immer aufmerksam sein, wenn Dein Hund häufig oder stark pupst und stinkt.
Welche Hausmittel helfen bei stinkenden Blähungen beim Hund?
Es gibt verschiedene Hausmittel, die Du Deinem Hund bei stinkenden Blähungen geben kannst, um ihm Linderung zu verschaffen. Die meisten dieser Hausmittel sind natürliche oder pflanzliche Mittel, die die Verdauung fördern oder beruhigen können. Zu den bekanntesten Hausmitteln gehören:
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- Tee ist ein bewährtes Hausmittel gegen Blähungen beim Hund. Die im Tee enthaltenen Kräuter und Gewürze können die Blähungen lindern oder vorbeugen. Besonders geeignet sind Kümmeltee oder Fenchel-Anis-Kümmel-Tee, da sie krampflösend und blähungslindernd wirken.
Tipp: Du kannst den Tee aufbrühen und abkühlen lassen, bis er lauwarm ist, und ihn deinem Hund als Trinkwasser oder im Wasser verdünnt anbieten. Achte darauf, dass Du keinen Zucker oder Honig hinzufügst, da diese die Blähungen verschlimmern können.
- Kümmel ist ein altbewährtes Hausmittel gegen Blähungen. Die ätherischen Öle und das Carvon im Kümmel wirken entspannend auf den Magen-Darm-Trakt und fördern die Gasabfuhr.
Tipp: Du kannst Deinem Hund gemahlenen Kümmel in kleinen Mengen ins Futter mischen oder ihm Kümmelwasser geben. Dazu kochst Du einen Teelöffel Kümmel in einem Liter Wasser für zehn Minuten auf und lässt es abkühlen.
- Kamille ist eine Heilpflanze, die eine beruhigende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt hat. Kamille wirkt entzündungshemmend, krampflösend und antibakteriell.
Tipp: Du kannst Deinem Hund Kamillentee geben oder ihm Kamillenblüten ins Futter streuen. Wenn Du ihm Kamillentee gibst, dann stelle sicher, dass der Tee komplett abgekühlt ist!
Weitere natürliche Mittel
- Heilerde ist ein natürliches Mineralpulver, das eine positive Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt hat. Heilerde bindet überschüssige Säuren und Gase im Darm und fördert die Ausscheidung.
Tipp: Du kannst Deinem Hund Heilerde in Form von Kapseln oder Pulver geben. Die Dosierung richtet sich nach dem Gewicht Deines Hundes. Achte darauf, dass Du Deinem Hund ausreichend Wasser dazu gibst, damit er nicht verstopft.
- Aktivkohle ist ein weiteres natürliches Mittel, das bei Blähungen helfen kann. Aktivkohle bindet Gase und Giftstoffe im Darm und hilft bei so bei Blähungen.
Tipp: Du kannst Deinem Hund Aktivkohle in Form von Tabletten oder Pulver geben. Die Dosierung richtet sich ebenfalls nach dem Gewicht Deines Hundes. Auch hier solltest Du darauf achten, dass Dein Hund genug Wasser trinkt.
Was sind die häufigsten Ursachen für Blähungen beim Hund?
Aber was sind überhaupt die Ursachen für die übelriechenden Blähungen, unter denen ihr leidet? Da gibt es einige und hier werden Dir einmal die häufigsten genannt:
Falsche Ernährung kann in verschiedenen Arten auftreten. Zum Beispiel, wenn Du Deinem Hund zu viel, zu fettig oder zu kalt fütterst, kann das seine Verdauung überfordern und zu Gärungsprozessen im Darm führen. Auch wenn Du ihm Lebensmittel gibst, die er nicht verträgt oder die für Hunde blähend wirken, wie beispielsweise Kohlgemüse, dann kann das zu stinkenden Blähungen führen.
Achtung: Zu kaltes Futter kann den Magen Deines Hundes überfordern, was zu Durchfall und Blähungen führen kann.
Futterunverträglichkeiten oder Allergien sind auch sehr weit oben auf der Liste der Ursachen. Manche Hunde reagieren empfindlich auf bestimmte Inhaltsstoffe im Futter, wie zum Beispiel Getreide, Milchprodukte oder manchmal auch auf bestimmte Fleischsorten. Das kann zu einer gestörten Darmflora und einer vermehrten Gasbildung führen.
Eine Futterunverträglichkeit oder Allergie kann sich auch durch andere Symptome wie Juckreiz, Hautausschlag oder Ohrenentzündung bemerkbar machen, also endet es nicht mit ein paar Blähungen.
Weitere Ursachen
Wenn Dein Hund sein Futter schlingt oder hastig frisst, schluckt er dabei viel Luft mit ein. Das führt dazu, dass sich sein Magen aufbläht und er rülpst oder pupst. Zu schnelles Fressen kann auch dazu führen, dass Dein Hund sein Futter nicht richtig kaut und verdaut, was ebenfalls Blähungen verursachen kann.
Stress ist ein weiterer Faktor, der die Verdauung Deines Hundes beeinflussen kann. Wenn Dein Hund nervös, ängstlich oder aufgeregt ist, kann das seine Darmbewegungen beschleunigen oder verlangsamen und zu einer unregelmäßigen Gasbildung führen. Stress kann auch dazu führen, dass Dein Hund mehr Luft schluckt oder mehr Speichel produziert, was ebenfalls zu stinkigen Blähungen führen kann.
Manche Medikamente können als Nebenwirkung Blähungen beim Hund auslösen. Dazu gehören zum Beispiel einige Antibiotika, Schmerzmittel oder Wurmkuren. Antibiotika können das Bakteriengleichgewicht im Darm stören und zu einer vermehrten Gasbildung führen. Schmerzmittel wiederum können die Magenschleimhaut reizen und zu einer erhöhten Säureproduktion führen, die ebenfalls Blähungen verursachen kann. Wurmkuren können die Darmtätigkeit anregen und zu einer verstärkten Ausscheidung von Gasen führen.
Hinweis: Antibiotika und Wurmkuren bekämpfen nicht nur die “bösen” Bakterien, sondern geben dem Darm einen kompletten Reset. Dadurch reagieren die meisten Hunde mit Durchfall auf die Behandlung. Es kann einige Wochen bis Monate dauern, bis sich die guten Darmbakterien wieder aufgebaut haben.
Manche Ursachen für stinkende Blähungen bei Hunden brauchen mehr als Hausmittel
Blähungen beim Hund können auch ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein, die einer tierärztlichen Diagnose und Behandlung bedarf. Dazu gehören zum Beispiel:
- Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, wie zum Beispiel Gastritis, Kolitis oder Pankreatitis können zu Blähungen führen
- Infektionen im Magen-Darm-Trakt, wie zum Beispiel durch Bakterien, Viren oder Parasiten, haben oft vermehrte Blähungen als Anzeichen
- Eine Fehlfunktion der Bauchspeicheldrüse, wie zum Beispiel eine exokrine Pankreasinsuffizienz
- Tumore im Magen-Darm-Trakt oder in anderen Organen, die Druck auf den Magen ausüben können
- Eine Magendrehung, eine leider oft lebensbedrohliche Erkrankung, bei der sich der Magen um die eigene Achse dreht und die Blutversorgung des Magentrakts abschnürt
Stinkende Blähungen und Hausmittel im Überblick
Die Ursachen für stinkenden Blähungen beim Hund sind meistens nichts Wildes. Oft hat es mit den Futtergewohnheiten Deines Hundes zu tun. Probiere aus, das Futter nicht frisch aus dem Kühlschrank zu füttern.
Außerdem kannst Du über die Zeit hinweg schauen, ob Dein Hund vielleicht nur auf bestimmte Futtersorten mit stinkenden Blähungen reagiert. Hausmittel gegen stinkende Blähungen bei Hunden unterscheiden sich nicht so stark von solchen, die auch Menschen benutzen, wenn sie Magenprobleme haben:
Kamillentee, Schonkost, Bauchmassagen. All diese Dinge können es Deinem Hund, und auch Dir, angenehmer gestalten. Denn seien wir mal ehrlich, Hundeblähungen sind schon wirklich ein guter Grund, Reißaus zu nehmen.
FAQ: Stinkende Blähungen beim Hund
Du kannst Deinem Hund helfen, indem Du mit ausreichend Bewegung die Magenbewegung anregst. Dadurch werden die Blähungen weniger stinken.
Zum Beispiel kannst Du durch eine sanfte Bauchmassage die Gase im Bauch lösen und auch Magenkrämpfe Deines Hundes besänftigen.
Der Magen Deines Hundes könnte überlastet sein, daher kann es helfen, wenn Du Deinem Hund für eine Weile mit Schonkost fütterst.