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Dürfen Hunde Knoblauch essen?
Nein, Hunde sollten keinen Knoblauch essen, da er für sie giftig ist.
Knoblauch ist nicht nur ein beliebtes Gewürz, sondern auch eine Heilpflanze für den Menschen – aber wie sieht es mit Hunden aus? Ist er gesund oder sogar gefährlich? Alles, was Du darüber wissen musst, erfährst Du in diesem Beitrag.
Ist Knoblauch schädlich für Hunde?
Knoblauch ist bei übermäßigem Verzehr für Hunde giftig. Er enthält Schwefelverbindungen, die das Hämoglobin in den roten Blutkörperchen des Hundes zerstören können. Dies kann zu Anämie (Blutarmut) führen, Vergiftungssymptome hervorrufen und die Nieren schädigen.
Die Giftdosis für Hunde liegt bei etwa 5 Gramm Knoblauch pro Kilogramm Hundekörpergewicht. Das entspricht etwa einer halben Knoblauchknolle bei einem kleinen Hund oder zwei bis drei Knoblauchknospen bei einem großen Hund.
Achtung: Erbrechen, Durchfall, blasse Schleimhäute, erhöhte Atem- und Herzfrequenz, allgemeine Schwäche und Kollaps können die Symptome einer Knoblauchvergiftung sein. Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund zu viel Knoblauch gegessen hat, solltest Du Dich so schnell wie möglich an einen Tierarzt wenden.
Wie giftig Knoblauch ist, hängt von verschiedenen Faktoren wie Menge, Frequenz, Form und Rasse des Hundes ab.
Es gibt Tiere, die empfindlicher auf Knoblauch reagieren als andere und bei denen schon der Verzehr geringer Mengen zu Magen-Darm-Beschwerden führen kann. Bei einigen Hunderassen, wie z. B. dem Akita oder dem Shiba Inu, kann außerdem eine genetische Veranlagung vorliegen, die sie anfälliger für die schädlichen Wirkungen von Knoblauch macht.
Knoblauch ist nicht die einzige Zwiebelpflanze, die für Hunde giftig ist. Die gleichen negativen Auswirkungen auf Hunde können auch Zwiebeln, Schalotten, Lauch, Schnittlauch und Bärlauch haben. In unserem umfassenden Leitfaden erfährst Du mehr über Lebensmittel, die Hunde nicht essen dürfen.
Die richtige Dosis und Zubereitung von Knoblauch für Hunde
Wenn Du Deinem Hund Knoblauch füttern möchtest, solltest Du einige Tipps beachten. So kannst Du die Risiken minimieren und die Vorteile maximieren.
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Die empfohlene Menge
Du solltest nur sehr kleine Mengen Knoblauch füttern. Pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes werden etwa 0,1 Gramm Knoblauch pro Tag empfohlen. Das entspricht etwa einem Zehntel einer Knoblauchzehe für einen kleinen Hund. Bei einem großen Hund ist es ein Viertel einer Knoblauchzehe. Überschreite diese Menge nicht und gib Deinem Hund nicht jeden Tag Knoblauch zu essen.
Füttere Deinen Vierbeiner nur mit frischem Knoblauch aus biologischem Anbau. Vermeide es, getrockneten, gemahlenen oder gekochten Knoblauch zu füttern, da diese Arten von Knoblauch mehr Giftstoffe enthalten können als frischer Knoblauch. Achte auch darauf, dass der Knoblauch frei von Schimmel und Keimen ist.
Bevor Du den Knoblauch verfütterst, solltest Du ihn zerkleinern und ca. 15 Minuten stehen lassen. Auf diese Weise wird das Allicin freigesetzt, das für die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Knoblauchs verantwortlich ist. Zur Geschmacksverbesserung kannst Du den gehackten Knoblauch unter das Futter mischen oder mit etwas Quark oder Honig vermengen.
Hinweis: Knoblauch kann einen Einfluss auf den Geruch und Geschmack des Hundes haben. Es kann auch sein, dass dein Hund einen unangenehmen Mund- oder Körpergeruch entwickelt. Er kann auch das Interesse an seinem Futter verlieren oder er wählerischer werden.
Beobachte deinen Hund auf mögliche Anzeichen einer Unverträglichkeit oder Vergiftung.
Kontaktiere sofort einen Tierarzt, wenn Dein Hund Erbrechen, Durchfall, blasse Schleimhäute, erhöhte Atem- oder Herzfrequenz, allgemeine Schwäche oder Kollaps zeigt.
Positive Auswikungen von Knoblauch
Knoblauch kann, wenn er in sehr kleinen Mengen verfüttert wird, das Herz-Kreislauf-System, die Blutgefäße und die Verdauung des Hundes unterstützen. In Knoblauch ist Allicin enthalten, eine schwefelhaltige Verbindung mit antibakteriellen, antiviralen und antioxidativen Eigenschaften.
Bevor Du Deinem Hund Knoblauch fütterst, solltest Du mit Deinem Tierarzt sprechen. Dein Tierarzt kann feststellen, ob dein Hund Knoblauch verträgt oder nicht, ob er genetisch bedingt empfindlicher reagiert und ob er an anderen Krankheiten leidet, auf die sich Knoblauch auswirken kann.
Hilft Knoblauch gegen Zecken?
Gegen Parasiten ist die Wirkung von Knoblauch nicht nachgewiesen.
Einige Studien haben sogar gezeigt, dass Knoblauch zur Unterdrückung des Immunsystems des Hundes und zur Verringerung der Anzahl der weißen Blutkörperchen führen kann.
Dies kann zu einer Schwächung der Abwehrkräfte des Hundes gegen Parasiten und andere Krankheitserreger führen, wodurch der Hund anfälliger für Infektionen wird.
Diese Lebensmittel darf dein Hund essen
Es gibt viele gesunde und sichere Lebensmittel, die dein Hund anstatt von Knoblauch genießen kann.
Besonders einige Obst- und Gemüsesorten sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft für deinen Vierbeiner.
Obstsorten
- Äpfel (ohne Kerne): Reich an Vitaminen A und C sowie Ballaststoffen.
- Bananen: Gute Quelle für Kalium, Vitamine, Biotin, Ballaststoffe und Kupfer.
- Blaubeeren: Voller Antioxidantien und Ballaststoffe.
- Wassermelone (ohne Kerne und Schale): Hydratisierend und reich an Vitaminen A, B6 und C.
- Erdbeeren: Enthalten viele Vitamine, Ballaststoffe und Antioxidantien.
Gemüsesorten
- Karotten: Reich an Beta-Carotin und Ballaststoffen.
- Gurken: Hydratisierend und kalorienarm.
- Süßkartoffeln: Bieten viele Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien.
- Brokkoli (in Maßen): Gute Quelle für Vitamine C und K sowie Ballaststoffe.
- Spinat: Voller Vitamine A, B, C und K sowie Eisen und Antioxidantien.
Diese Obst- und Gemüsesorten können eine ausgezeichnete Ergänzung zur regulären Ernährung deines Hundes sein und dabei helfen, seine Gesundheit und sein Wohlbefinden zu unterstützen.
Achte jedoch darauf, dass du neue Lebensmittel immer schrittweise einführst und deinen Hund auf eventuelle Unverträglichkeiten beobachtest.
Sicherer Umgang mit Knoblauch
Knoblauch ist für Hunde potenziell giftig. Es besteht ein erhebliches Gesundheitsrisiko.
Schwefelverbindungen im Knoblauch können das Hämoglobin der roten Blutkörperchen zerstören, was zu Blutarmut, Vergiftungserscheinungen und Nierenschäden führt.
Die Dosis des Giftes hängt von der Rasse, der Größe und der Empfindlichkeit des Hundes ab, liegt aber bei etwa 5 Gramm Knoblauch pro Kilogramm Körpergewicht.
Wichtig zu wissen ist, dass nicht nur Knoblauch für Hunde giftig ist, sondern auch Zwiebeln, Schalotten, Lauch, Schnittlauch und Bärlauch ähnliche Wirkungen haben können.
FAQ: Knoblauch für Hunde
Knoblauch ist für Hunde giftig, wenn er in zu großen Mengen gegessen wird.
Schon kleine Mengen von etwa 5 Gramm pro Kilogramm Körpergewicht können für Hunde giftig sein.
Wenn ein Hund Knoblauch isst, kann dies zu Symptomen wie Erbrechen, Durchfall, Bauchschmerzen, Schwäche, erhöhter Herzfrequenz und in schweren Fällen zu hämolytischer Anämie führen.
Weitere Informationen
https://www.petsdeli.de/magazin/hunde/hunde-ernaehrung/ist-knoblauch-fuer-hunde-giftig